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Rennbericht zum 13. Wallisellen Triathlon

Genauso, wie es sein sollte

Beim 13. Wallisellen Triathlon stimmte alles: Wetter, Stimmung, Teilnehmerzahl und nicht zuletzt die Attraktivität der beiden pro-Rennen.

 

Geduld war lange gefragt gewesen beim Wallisellen Triathlon: bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, bei den Zuschauern und vor allem bei den Aktiven. Corona machte ihnen zuerst Striche durch die Rechnung, und sodann war’s das Wetter, das auf die Stimmung drückte. Doch nun fanden die Multisport-Fan-Gemeinschaft das vor, was sie sich vom Event zum Saisonauftakt wünscht – und noch mehr:  sommerliche Bedingungen, Sonnenschein, 24 Grad, eine trockene Strasse. Fast 1000 Starts zeugen von der jüngsten Erfolgsgeschichte.

Die Renngeschichten in diesem (Olympia-)Jahr schrieben nicht die ganz grossen Namen. Trotzdem: Als strahlende Siegerin und Sieger des attraktiven Pro-Rennens über 500 m Schwimmen (im Hallenbad), 15 km Velo und 4 km Laufen profilierten sich der Genfer Maxime Fluri, der Elite-Meister von 2022 sowie Leana Bissig, die Meisterin des letzten Jahres.

 

L’Hôte und Marioni nutzten Heimvorteil

Und junge Einheimische setzten sich in Szene. Allen voran trifft dies auf Antoine L’Hôte und Giulia Marioni zu. Er, der 18-Jährige strahlte und brach im Ziel in Freudentränen aus. „Ich trat nach dem Trainerwechsel mit einer gehörigen Portion an Ungewissheit an“, sagte er. Ihm gelang mehr als er sich erhofft hatte. Rang 2 verleiht ihm „viel Mumm zur weiteren Vorbereitung auf die Saison mit der Europameisterschaft Ende Juni“.

Und für Antoine L’Hôte spielte ein weiterer Faktor mit: „Wallisellen, das ist für mich Heimat.“ Zwar wohnt er mit seiner Familie in Nänikon, aber den 3star cast Wallisellen gehört er seit Jahren an. Beim „besten Klub“, wie er überzeugt ist, begann er als Kind, mittlerweile trainiert er zwei Mal am Tag vor Ort.

Und auch bei den Frauen präsentierte sich ein 3star cats-Mitglied an der Spitze des Feldes: Giulia Marioni, wenn auch nur vorübergehend. Die erst 15-Jährige zog in der Spitzengruppe auf dem Velo an und kam weg. „Ein cooler Augenblick“, erkannte sie. Sie genoss die kurze Sequenz. Am Schluss belegte sie Position 7. „Es wurde anstrengend mit der Hitze, und ich bekam Mühe mit dem Atmen“, fasste sie zusammen.

Auch die junge Frau baut auf dem Training in Wallisellen. Auch sie weiss, was sie will: „Ich trainiere jeden Tag, schliesslich will ich mich verbessern.“ Ein Hauptaugenmerk legt sie derzeit aufs Schwimmen, um mit den Besten aus dem Wasser zu kommen und es auf dem Velo in die Spitzengruppe zu schaffen. In Wallisellen erntete sie „erste Früchte“ für ihren Einsatz.

Und einen erstmaligen sportlichen Höhepunkt in Wallisellen gab’s ganz früh im Tagesprogramm: Jens-Michael Gossauer und Melanie Maurer sicherten sich die Schweizer Meistertitel im Duathlon – eine Titelentscheidung, die auch nächstes Jahr am Wallisellen Triathlon gefällt wird.

 

Mit der erfolgreichen Austragung des 13. Wallisellen Triathlons im Rücken und der Begeisterung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Herzen, freuen wir uns schon jetzt auf die nächste Austragung am 6. April 2025, wo wir erneut spannende Wettkämpfe und sportliche Höchstleistungen erwarten dürfen!

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